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Skandal in England: Arvato-Mitarbeiter sollen zur Zwangsinstallation von Vorkasse-Gaszählern in Wohnungen eingebrochen sein

Schwere Vorwürfe gegen Bertelsmann-Tochter

Gütersloh/London

Der Gütersloher Bertelsmann-Konzern sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Die Inkassotochter Arvato Financial Solutions Limited soll in Großbritannien daran beteiligt gewesen sein, Vorkassezähler für den Gasverbrauch auch durch Einbrüche in Wohnungen zwangsinstalliert zu haben.

Ein Bulli des britischen Versorgungsunternehmens British Gas, das die Bertelsmann-Tochter Arvato Financial Solutions Limited als Inkassodienstleister auch mit dem Zwangseinbau von Vorkasse-Zählern beauftragt hat. Dazu sollen Arvato-Mitarbeiter zumindest in einzelnen Fällen auch in Wohnungen eingebrochen sein. Die Bertelsmann-Tochter betont, sich jederzeit regelkonform verhalten zu haben. Foto: imago

Mitarbeiter von Arvato Financial Solutions sollen im Auftrag des Energiekonzerns British Gas in Wohnungen eingebrochen sein, berichtet die britische Tageszeitung „The Times“. Die Aufsichtsbehörde Ofgem forderte die britischen Versorger am Freitag auf, ihre Richtlinien zu überprüfen und ihr Vorgehen zu ändern. Die Schwergewichte British Gas und EDF kündigten an, die auf Basis von Vollstreckungsbescheiden bisher praktizierte Zwangsinstallation der Prepaid-Zähler auszusetzen.

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