Viele Anfragen bei den Einsatzkräften: Wer die Insekten tötet, riskiert ein hohen Bußgeld
Wespen: Feuerwehr Bünde darf nur in Gefahrensituationen helfen
Bünde
Mit einem Schutzanzug wie ein Imker ausgestattet, verfrachtet die Bünder Feuerwehr ganz vorsichtig ein Wespennest in eine Kiste, um das summende Volk in ein ruhiges Stückchen Wald umzusiedeln. Was vor Jahren im Sommer noch mehrfach täglich bei der Feuerwehr auf der Agenda stand, kommt heute nur noch selten vor.
„Das liegt nicht etwa daran, dass es weniger Wespen gibt. Ganz im Gegenteil, die Nachfrage ist in diesem Sommer sogar sehr hoch“, sagt Mark Wippersteg, Leiter der hauptamtlichen Feuerwache in Bünde. Doch nahezu alle Wespenarten stünden inzwischen unter Schutz.