Paderborns Neuzugang vom FC Chelsea feiert sein Debüt gegen Stuttgart
Jetzt will Humphreys mit dem SCP aufsteigen
Paderborn
So schnell hat noch nie ein 19-Jähriger einen Platz in einem Pflichtspiel des Zweitligisten SC Paderborn 07 bekommen. Wobei sich die Nominierung von Bashir Humphreys für die Pokal-Partie gegen den VfB Stuttgart bereits im Vorfeld abgezeichnet hatte.
Trainer Lukas Kwasniok war dann auch zufrieden: „Seine Leistung hat mich nicht überrascht. Er ist eine Bereicherung für uns. Ich hätte ihm einen Erfolg zum Start gegönnt.“
Auch Manager Benjamin Weber, der als Co-Trainer des FC Chelsea den hochtalentierten Londoner Nachwuchsmann bereits kannte und das Leihgeschäft bis Saisonende eingefädelt hatte, überraschte der Blitzstart des Zugangs nicht: „Bashir steht voll im Saft. Der brauchte keine Anlaufzeit.“
Viel Lob gab es auch von seinen Mitspielern. „Das war ein gutes Debüt. Doch wer in Chelsea ausgebildet wurde, der zittert auch nicht, wenn er im Pokal seine Premiere feiert“, meinte Kapitän Ron Schallenberg. Uwe Hünemeier, der in der Kette neben Humphreys verteidigte, sagte: „Bashir kann auf seine Leistung stolz sein. Er wirkt schon sehr erwachsen und kann eine absolute Verstärkung für uns werden.“


Und Humphreys selbst? Er stellte sich nach Spielschluss professionell allen Fragen, lobte seine Mitspieler, den Verein, die Stadt und wusste auch sehr genau, was die Fans hören möchten: „Ich will mit Paderborn in die 1. Liga aufsteigen.“
Kwasniok wählte gegen die Schwaben eine 3-4-3-Formation mit Humphreys in der Dreierkette. Der Verteidiger mit der Nummer 3 war sofort im Spiel, hatte nach zehn Sekunden den ersten Ballkontakt und konnte sich bereits in Durchgang eins einmal auszeichnen: In Minute 16 blockte er einen Flachschuss von Wataru Endo ab.
Humphreys war aber nur eine von vier Änderungen gegenüber dem 1:0-Sieg in Karlsruhe. Für ihn musste Tobias Müller auf die Bank. Außerdem rotierten Uwe Hünemeier, Marvin Pieringer und Maximilian Rohr rein, Sirlord Conteh, Kai Klefisch und Florent Muslija blieben draußen. Außerdem rückte Felix Platte nach überstandenen Rückenproblemen anstelle von Dennis Srbeny in den Kader.