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WM-Qualifikation

Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik

Eriwan (dpa)

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat auch das letzte Länderspiel des Jahres gewonnen. Im WM-Qualifikationsspiel in Armenien kam die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick zu einem 4:1 (2:0)-Erfolg. Die Spieler in der Einzelkritik:

Von dpa

Ilkay Gündogan (r) war die Schaltstelle im deutschen Spiel gegen Armenien. Foto: Christian Charisius/dpa

ter Stegen: Erst unterbeschäftigt, dann machtlos beim Elfmeter. Konnte seine Qualität als Backup von Neuer nicht demonstrieren.

Kehrer: Seine Flexibilität ist sein großes Plus. Auch als rechter Außenverteidiger unaufgeregt und solide. Ein Gewinner unter Flick.

Ginter: Auf den Gladbacher ist Verlass. Stand sicher in der Abwehr, ohne von den Armeniern ganz groß gefordert zu sein.

Tah: Gute Szenen im direkten Zweikampf. Allerdings sichtbare Tempo-Defizite. Für die WM bleibt er maximal Ersatzkandidat.

Raum: Beschränkte sich oft auf die Absicherung der linken Seite. Dabei wachsam. Den WM-Traum muss er sich in Hoffenheim erarbeiten.

Neuhaus: Im Zentrum nicht so präsent wie Gündogan. Ein Fehlpass (37.) brachte Gefahr. Holte Strafstoß heraus - und verursachte einen.

Gündogan: Die Schaltstelle im deutschen Spiel. Gewann viele Bälle. Erst sicherer Elfmeterschütze, dann mit Glück beim zweiten Treffer.

Hofmann: Auch in der offensiveren Position auf der rechten Außenbahn ein Aktivposten. Gute Vorlage für Havertz, tolles Finish zum 4:1.

Müller: Der Ersatzkapitän war viel in Bewegung und an gefährlichen Angriffen beteiligt, ohne diesmal selbst zum Abschluss zu kommen.

Sané: Nicht so effektiv wie gegen Liechtenstein, aber immer in den gefährlichen Räumen unterwegs. Ein eigener Treffer gelang nicht.

Havertz: Technisch eine Augenweide. Spritzte immer wieder gut in die Flanken, traf erst den Außenpfosten, dann gelang das Führungstor.

Brandt: Bekam immerhin noch die Chance auf ein 30-Minuten-Comeback. Dabei ohne den großen Aha-Moment. Muss beim BVB dran bleiben.

Arnold: Mehr als sieben Jahre musste er auf sein zweites Länderspiel warten, nur drei Tage auf das dritte. Bleibt nur ein Backup-Kandidat.

Nmecha: Durfte nach seinem Debüt gegen Liechtenstein gleich wieder als Joker ran. Agil über die rechte Seite mit einem guten Abschluss.

Volland: Der Nachrücker kam in der Schlussphase noch zum Zug. Ein Schuss aus kurzer Distanz (80.) wurde gerade noch geblockt.

Baku: Auch der dritte Wolfsburger neben Arnold und Nmecha sammelte noch ein paar Länderspiel-Minuten. Akzente setzen konnte er nicht.

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