Kommentar
Fachkräftemangel bedroht Wohlstand: Migration als Schlüssel
Überraschend ist nicht, was die Studie der Arbeitsmarktforscher ergeben hat: 2035 gibt es in Deutschland sieben Millionen Erwerbstätige weniger als heute. Doch es scheint, dass Politiker von solchen Daten immer noch nicht aufgeschreckt werden, denn gehandelt wird kaum.
Die demografische Entwicklung hierzulande deutete schon zum Ende des 20. Jahrhunderts darauf hin, dass trotz der damals hohen Arbeitslosenzahlen bald ein Mangel an qualifizierten Fachkräften ins Haus steht. Handwerksbetriebe suchen schon lange vielversprechenden Nachwuchs, auch Ingenieure werden immer mal wieder händeringend gesucht. Doch inzwischen klagt sogar das Gros der Branchen über Probleme bei der Besetzung offener Stellen.