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Die eigenen vier Wände altersgerecht einrichten

Wohl nahezu jeder träumt davon, im eigenen Haus alt zu werden. Leider ist dies jedoch nicht immer möglich. Die meisten Wohnobjekte sind nicht auf die üblichen altersbedingten Beschwerden ausgelegt. Viele Menschen müssen daher früher oder später das eigene Heim verlassen und in eine altersgerechte Wohnung umziehen. Dabei kann mit ein paar Handgriffen und Tipps bei der Einrichtung nahezu jedes Objekt in einen altersgerechten Wohnsitz verwandelt werden.

Von Aschendorff Medien

Zu Hause alt werden - diesen Wunsch haben viele. Damit das möglich und angenehm ist, gibt es einige Dinge die man beachten sollte. Foto: colourbox.de #224153

Altersgerechte Umbaumaßnahmen

Das größte Problem ergibt sich aus den räumlichen Gegebenheiten. Bei vielen älteren Menschen werden Bewegungen wie das Treppensteigen zur Qual. Wer sich diesem Problem ausgesetzt sieht, der kann auf Hilfsmittel zurückgreifen und zum Beispiel einen Treppenlift einbauen. Weitere Probleme entstehen oftmals im Bad. Während in jungen Jahren das Einsteigen in eine Badewanne für die meisten kein Problem darstellt, fällt diese Bewegung im Alter wesentlich schwerer. Wer also über keine separate Dusche, sondern lediglich eine Duschbadewanne verfügt, sollte diese eventuell durch eine reine Dusche ersetzen. Dabei kann gleich auf eine ebenerdige Dusche gesetzt werden. Diese sind zwar meist etwas teurer, allerdings bei Bewegungsproblemen wesentlich vorteilhafter.

Das passende Mobiliar

Neben den räumlichen Merkmalen spielt auch die Möbelauswahl eine wichtige Rolle. Grundsätzlich empfiehlt sich bei der Auswahl der Sitzgelegenheiten auf höhere Möbel zu setzen. Diese geben beim Hinsetzen mehr Sicherheit. Das Aufstehen wird auf Grund des kürzeren Weges ebenfalls sehr erleichtert. Dies trifft auch auf das Bett zu. Neben der Höhe kann dabei auch eine härte Matratze oder ein höhenverstellbares Lattenrost für Erleichterung sorgen.

Darüber hinaus eignen sich besonders Möbel, welche Stauraum auf Augenhöhe bieten. Bücken fällt im Alter meist schwerer, da die Muskelkraft und damit auch die Stabilität oft nachlässt. Allerdings sollte der Stauraum auch nicht zu hoch sein. Wer auf die Leiter und den Stuhl steigen muss, um an seine Sachen kommen, der setzt sich immer der Gefahr eines Sturzes aus. Diese geht bei älteren Menschen häufig mit schwereren Verletzungen einher. Ein Risiko, dass relativ leicht vermeidbar ist.

Auch auf die Funktionen der Einrichtung sollte geachtet werden. Viele ältere Menschen brauchen und wollen nicht unbedingt die modernste High-Tech-Einrichtung. Viel mehr steht der Wohlfühlfaktor im Vordergrund. Erfüllt die Einrichtung Ihren Zweck und sorgt gleichzeitig für eine angenehme Atmosphäre, reicht das oft schon aus.

Helle Farben wählen

Für eine wohlwollende Atmosphäre sorgen in erster Linie die Farben. Dabei sollten in der Regel helle, warme Farben bevorzugt werden. Diese wirken beruhigend und schaffen in Verbindung mit einem abgestimmten Mobiliar eine wahre Wohlfühloase für Senioren. Auch kleine Dekorationselemente können ihren Beitrag dazu leisten. Dunkle Farben hingegen wirken meist bedrohlich und traurig. Dies schlägt sich schnell in der Laune der Bewohner wieder und sollte daher möglichst gemieden werden.

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