Stadt Duisburg kauft den alten Citroën CX des Tatort-Ermittlers
Schimmis Dienstwagen
Duisburg
Genau 40 Jahre nach Ausstrahlung des ersten „Tatorts“ mit dem Duisburger Kommissar Horst Schimanski (Götz George) hat die Stadt den einstigen Film-Dienstwagen des Ermittlers gekauft.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) präsentierte den vielfach gefilmten Wagen – einen Citroen CX – vor der Duisburg-Ruhrorter Kneipe „Zum Anker“, die auch mal „Tatort“-Location war. Der erste Schimanski-„Tatort“ war am 28. Juni 1981 ausgestrahlt worden.
Die erste „Tatort“-Folge hatte für heftige Diskussionen gesorgt. Eines der ersten Worte der Filmfigur „Schimmi“ war „Scheiße“, er setzte sich über Regeln hinweg, brüllte und fluchte und trat Türen, die sich nicht öffneten, gern mal ein. „Schimmi“ habe Duisburg bekannt gemacht, sagte der Chef der Stadtwerbung, Uwe Kluge. Es gibt inzwischen eine „Horst-Schimanski-Gasse“, der Kommissar prangt auf Kaffeetassen und T-Shirts und eine Journalistin bietet eine Stadttour auf „Schimmis“ Spuren.
Seinen Dienstwagen habe der Kommissar ziemlich rau behandelt, berichtet Kluge – eine Beule am rechten Kotflügel soll Götz George (1938-2016) höchstpersönlich reingetreten haben. Das Auto wird nun für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Filmfestivals verliehen.
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